Mit Ende des 19 Jahrhunderts wurde aufgrund der Industrialisierung die Befestigung von Straßen mit Natursteinen immer wichtiger. Vorrangig wurden dafür große Steinformate eingesetzt. Bedingt durch die steigende Nachfrage, den schwierigen Transport und aufgrund der niedrigeren Preise sowie großer Verfügbarkeit wurde jedoch schon bald immer mehr Kleinpflaster verlegt. 1911 erfand der Pflastermeister Friedrich Noll eine neue Methode, im Segmentbogen zu verlegen. Dabei handelte es sich um eine bis heute gültige Grundlage für handwerklich einwandfreies Arbeiten mit Kleinpflaster.