Eine gelungene Aufwertung für den Stadtteil Höttinger Au – nahe dem Stadtzentrum und der Universität am Innrain gelegen – ist die neue Wohnanlage f49 in Innsbruck. Die städtebauliche Ausgangssituation ist geprägt durch Fragmente einer Blockrandbebauungs- und einer dominierenden Zeilenstruktur. Zur Bebauung des entstandenen Zwischenraums – eines schmalen z-förmigen Bauplatzes – dient eine zeilenartige Matrix, welche die ursprüngliche Blockrandbebauung überlagert. Daraus ergibt sich eine individuell staffelbare Höhenentwicklung der Baukörper. Die entstehenden Zwischenräume verstärken die ursprünglichen Qualitäten der peripheren Restfläche und führen über eine Abfolge von unterschiedlich erlebbaren Freiräumen zur „neuen Mitte“ für das Quartier.