Hartkorneinstreuungen1 (HKE) stellen eine praktische und wirtschaftliche Oberflächenvergütung von monolithischen Betonplatten dar. Mechanisch gesehen kommt es durch unterschiedliche Materialeigenschaften zwischen HKE und dem Betonuntergrund zu Spannungsdifferenzen bzw. erhöhten Eigenspannungen. Diese können in Verbindung mit Extrem- bzw. Grenzbereichen der Rahmenbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit, Zeit/Dauer, Nachbehandlung, Luftgehalt und W/B-Wert Unterbeton) und der Wahl des HKE-Materials zum Überschreiten der Materialfestigkeit im Interaktionsraum der HKE und des Betonuntergrundes führen, was sich in Form von Rissen und/oder Ablösungen bzw. Hohllagen zeigt.