Die Aufgabe war, ein Museum für die umfangreiche, private Kunstsammlung Herbert Liaunigs zu schaffen. Fernab aller urbanen Zentren soll das Gebäude Menschen anziehen und kontemplativen Kunstgenuss ermöglichen. Zugleich galt es, einen minimalen Budgetrahmen einzuhalten sowie im Betrieb niedrigste Betriebskosten zu erzielen. In einem Wettbewerb konnte querkraft architekten mit einem Entwurf überzeugen, dessen Kubatur zu 95 % unterhalb der Erde liegt. Das Museum wurde 2008 eröffnet, zweimal erweitert und bereits im Dezember 2012 unter Denkmalschutz gestellt. Damit handelt es sich um das jüngste Bauwerk Österreichs, das als schützenswert eingestuft wurde.