Das Projekt besticht durch die Idee eines verkehrt gesetzten Pyramidenstumpfes, der selbst eine Arena visualisiert. Der zweite architektonische Zugang über die Form eines abgeschnittenen Basketballkorbes wird seitens der Jury nicht verstanden. Der Projektentwurf als reine Spielstätte hat sich minutiös an den vorgegebenen Bauplatz gehalten und bietet eine Landmark unter sehr beengten Verhältnissen. Die wohlüberdachte Nutzung des Bestandplatzes mit Fokussierung auf das Spielfeld lässt in der konstruktiven Idee nur einen asymmetrischen Aufbau des Zuschauerraums zu. Dies widerspricht der gewählten Form, ein Abrücken vom Bestand sollte daher konzeptuell weiterverfolgt werden. Die Vernachlässigung der geforderten Nebenräume wird aufgrund des limitierten Platzes kritisch gesehen, eine Auslagerung in den Bauwerksbestand muss angedacht werden.