Das Bogenklappverfahren zur Herstellung von Stahlbetonbögen wurde erstmals beim Bau der Argentobelbrücke in Deutschland (1986), später bei der Koubaru-Keikoku-Ohashi-Brücke in Japan (2002) und in Bilbao, Spanien, bei zwei Brücken über den Rio Nervion (2004) angewandt. Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber einer Herstellung des Bogens im abgespannten Freivorbau oder auf Lehrgerüst liegt in der Herstellung der Bogenhälften in annähernd senkrechter Lage.