Bei unserem Entwurf war es wichtig, mit der besonderen Situation der Flussmündung von Donaukanal und Wienfluss umzugehen. Man soll als Benutzer spüren, dass dies eine einmalige Situation am Kai ist. Aus diesem Grund ist unsere Brücke stärker zum Donaukanal als zur Radetzkybrücke orientiert. Auf beiden Uferseiten ist der Brücke ein Weg vorgelagert, der einerseits der Erschließung, andererseits aber auch als Kommunikationszone dient, in der man sitzen, schlendern, verweilen, tratschen, sich bewegen etc. kann. Das Oberflächen-Material ist dieser Nutzung mit Holz, das ein angenehmes Sitzen ermöglicht, angepasst. Der Herrmannpark wird durch den ca. 50 cm hohen Weg in zwei Zonen geteilt - einen intro- und einen extrovertierten. Der vorher räumlich schwer wahrnehmbare Park erhält somit klare Begrenzungen bzw. Nutzungen.