Durch die Abstimmung der Eisenbahn-Hochleistungsstrecken AG (HL-AG) mit den Landesstraßenverwaltungen von Nieder- und Oberösterreich, die notwendige Umfahrung von Enns gemeinsam auf eng benachbarten Trassen zu projektieren und im Bereich der Ennsquerung auch gemeinsam zu bauen, ergab sich die seltene Gelegenheit, bei gleichen Randbedingungen sowohl Eisenbahnbrücken als auch Straßenbrücken zu entwerfen. Darüber hinaus führte der weitsichtige Entschluss der Bauträger, für alle vier Brückenobjekte sowohl einen Spannbetonentwurf als auch eine Lösung in Verbundbauweise ausarbeiten zu lassen und zusammen auszuschreiben, zu interessanten Lösungen und wirtschaftlichen Vergleichen. Mit dieser Art der Ausschreibung konnte für beide Bauweisen besser ein vergleichbares, hohes Qualitätsniveau vorgegeben werden, als es über Wahlanbote zu erwarten gewesen wäre.