Aufgabe der Betontechnologie ist es, für den geplanten Verwendungszweck eines Bauwerkes oder Bauteiles den jeweils richtigen Beton zu überlegen, zusammenzusetzen, in gezielter, gleichmäßiger Qualität herzustellen und zu überwachen. Dabei übernehmen alle Bestandteile (Zement, Wasser, Zuschläge und Zusätze) eine entsprechende Funktion. Jeder Bestandteil muss in Zusammenhang mit dem Verwendungszweck ausgewählt werden. Durch ihre Festlegung entsteht die Betonrezeptur, dargestellt als eine Folge aus normativ festgelegten Kürzeln, die die notwendigen Auswahlkriterien für die Betonzusammensetzung beschreibt.
Aufgabe der Betontechnologie ist es, für den geplanten Verwendungszweck eines Bauwerkes oder Bauteiles den jeweils richtigen Beton zu überlegen, zusammenzusetzen, in gezielter, gleichmäßiger Qualität herzustellen und zu überwachen. Dabei übernehmen alle Bestandteile (Zement, Wasser, Zuschläge und Zusätze) eine entsprechende Funktion. Jeder Bestandteil muss in Zusammenhang mit dem Verwendungszweck ausgewählt werden. Durch ihre Festlegung entsteht die Betonrezeptur, dargestellt als eine Folge aus…
Im Gegensatz zum SCC (Self Compacting Concrete), der sich ohne energetische Fremdeinwirkung auf seiner Fließstrecke verdichtet, benötigt der ECC eine geringe Verdichtungsenergie, die zusätzlich aufgebracht werden muss, um vollständig zu entlüften. Es genügt Stochern oder Klopfen, um eine ausreichende und normgemäße Verdichtung zu erreichen. Betontechnologisch betrachtet ist der ECC nicht so „sensibel“ wie der SCC. Wir zeigen Ihnen, wo ECC zum Einsatz kommt und worauf bei der Verwendung geachtet…
Beim Mischvorgang werden Fasern aus Stahl bzw. Kunststoff beigemengt, um die Betoneigenschaften (Zug- bzw. Schlagfestigkeit, Verformbarkeit) positiv zu beeinflussen. Der Stahlfaserbeton ersetzt nur bei bestimmten Anwendungen die herkömmliche Matten- bzw. Stabstahlbewehrung. Die wichtigsten Anwendungsgebiete für Stahlfaserbeton sind: Fundamente, Kellerwände und Monolithische Bodenplatten im Industriebau. Kunststofffasern (meist Polypropylenfasern) werden überwiegend zur Reduzierung der…
Hochfester Beton ist ein Beton mit einer Festigkeitsklasse über C50/60 im Falle von Normalbeton oder Schwerbeton. Er wird mit einem hohen Anteil an Zementen hoher Reaktivität, Hochleistungsverflüssigern und eventuell mit extrem feinen Zusatzstoffen (Silika-Stäube) hergestellt.
Leichtbeton hat ein Raumgewicht < 2000 kg/m3 und wird derzeit in Österreich mit Hilfe von fünf verschiedenen Zuschlagsarten hergestellt: Blähton, Blähglas, Ziegelsplitt, Glasschaum- und Luft, wobei auch Gemenge mit Natursand möglich sind. Durch Art und Mengenanteil werden die wichtigsten Eigenschaften Raumgewicht und Festigkeit des Betons gesteuert. Leichtbeton wird vorrangig im Hochbau und überall dort verwendet, wo Gewichtseinsparungen notwendig sind bzw. die Wärmedämmung im Vordergrund…
Selbstverdichtender Beton ist ein Beton, der allein durch die Schwerkraft entlüftet und die Bewehrung umschließt. Dies ist durch eine sehr fließfähige Konsistenz möglich, die durch moderne Hochleistungsbetonverflüssiger (HBV) erreicht wird.
Betonbauteile sind in beliebigen Formen herstellbar. Um die gewünschte Form zu erzielen wird der Frischbeton in entsprechend formstabile Schalungen eingebracht, welche den auftretenden Kräften entsprechend auszuwählen sind. Schalungen können aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen, wie z.B. Holz, Kunststoff oder Stahl. Die entschalte Betonoberfläche spiegelt den Abdruck der Schalhaut wider. Damit sind so wie bei der Formgebung der Betonbauteile auch bei der Oberflächengestaltung…
Transportbeton ist eine Mischung aus Gesteinskörnern mineralischen Ursprungs und unterschiedlicher Größe, dem Bindemittel Zement und Wasser. Neben diesen drei Grundbestandteilen können noch Zusatzmittel und Zusatzstoffe zugegeben werden, um seine Herstellung und Verarbeitung zu erleichtern oder um einzelne Eigenschaften zu verbessern. Als Zusatzstoffe werden Flugasche oder Mikrosilika und feingemahlener Kalkstein verwendet. Zusatzmittel sind z.B. chemische Fließmittel oder Luftporenbildner, die…
Ultrahochfester Beton erreicht dank seiner hohen Gefügedichtigkeit Druckfestigkeiten, die an die Fließgrenze von Baustahl heranreichen. Die Zugabe geeigneter Fasern sichert ein sehr duktiles Bruch- und Nachbruchverhalten. Somit sind leichte und filigrane Betonkonstruktionen mit hoher Tragfähigkeit möglich.
Waschbetonplatten sind geeignet für universelle Flächen wie z.B. Terrassen, Wege und Zugänge. Die Platten sind strapazierfähig, rutschfest sowie frost- und tausalzbeständig. Durch das Auswaschen des Zementleims mit einem Hochdruckwasserstrahl und/oder Bürsten werden die normalerweise bedeckten Gesteinskörnungen sichtbar, der Beton erhält eine reliefartige Oberflächenstruktur.
Zement ist ein anorganischer, nichtmetallischer, feingemahlener Stoff, der nach dem Anrühren mit Wasser infolge chemischer Reaktionen mit dem Anmachwasser (Hydratation) selbstständig erstarrt und erhärtet; er bleibt nach dem Erhärten auch unter Wasser fest und raumbeständig.
Zusatzmittel werden dem Frisch- oder Festbeton in Abhängigkeit von der Zementmenge in geringen Mengen zugegeben, um die Eigenschaften des Baustoffs wie z.B. Verarbeitbarkeit, Erstarren, Erhärten oder Frostwiderstand zu verändern. Verflüssigende Betonzusatzmittel können entweder die Verarbeitbarkeit erleichtern oder einen Teil des Zugabewassers ersetzen. Fließmittel sind besonders stark verflüssigend wirkende Zusatzmittel, die auch nachträglich eingemischt werden dürfen. Luftporenbildner…