Der nunmehr nahezu unverändert realisierte Wettbewerbsentwurf gründet sich auf dem gestalterischen Hauptanliegen, den erforderlichen mächtigen Zylinder zur Unterbringung des historischen Riesenrundgemäldes möglichst dezent in dem reizvollen historischen Ensemble an der Ostseite des Bergisels zu platzieren. Eine Geländemulde unter der Hangkante zur Sillschlucht bot sich an, die neue Rotunde, respektvoll abgerückt vom bestehenden Kaiserjägermuseum, halb in den Berg zu versenken. Darauf aufgesetzt bildet der eingeschoßige, flach gestreckte Kubus der Eingangsebene einen selbstverständlichen Abschluss des Platzraumes um das Andreas-Hofer-Denkmal. Zum Tal hin, mit den dominanten Brückenbauten der Transitrouten, stellt sich der Neubau bewusst als rasch erfassbare markante Bauplastik dar.