Auf dem Gelände, zu dem die Kindertagesstätte gehört, wurde 1907 das Pensionat für Höhere Töchter errichtet. Bereits 1920 wurde das Gebäude in eine Kinderklinik umgebaut und in den 60er-Jahren durch ein Schwesternwohnheim ergänzt. Die beiden Bauwerke stehen heute unter Denkmalschutz. Das Grundstück bildet den Übergang zwischen der Blockrandbebauung und dem Ensemble von Solitären der ehemaligen Kinderklinik. Der neue Baukörper, als einfacher und eigenständiger Quader konzipiert, fügt sich in die bestehende Blockrandbebauung und kann gleichzeitig als Solitär gelesen werden. Er fungiert städtebaulich als Scharnier zwischen zwei unterschiedlichen Stadtstrukturen.